Hartwig wirft HSVH in letzter Sekunde zum Sieg
SG Flensburg-Handewitt – SC DHfK Leipzig 27:38 (14:22). Die Gäste aus Leipzig waren am Samstag zu stark für die Flensburger. Der zehnfache Torschütze Nils Greilich und seine Mitspieler gaben vor allem in der ersten Hälfte mächtig Gas. 22 Tore standen nach 30 Minuten bereits auf der Anzeigetafel. Dass man sich gegen die starken Sachsen keine Auszeiten leisten darf, machten diese nach 15 und nach 43 Minuten deutlich. Eine Viertelstunde war gespielt, da befand sich Flensburg noch in Reichweite 8:11, doch nur vier Zeigerumdrehungen später waren aus minus drei minus acht Tore geworden. Die Truppe von Michael Jacobsen reduzierte das 16:26 bis zur 43. Minute auf 23:28. Dann folgten die nächsten vier furiosen Leipzig-Minuten, die sie mit 5:0 für sich entschieden. Am Ende stand für die SG die bislang deutlichste Niederlage in dieser Saison. Jacobsen erklärte das Ergebnis folgendermaßen: „Wir besaßen gegen eine sehr gute Leipziger Mannschaft nicht genügend Niveau. Mit ihrem enormen Tempo kamen wir in der Abwehr nicht zurecht. Zu viele Zweikämpfe und Bälle gingen bei uns verloren.“
HSG Lemgo – HSV Hamburg 24:25 (15:14). In einem umkämpften von vielen Fehlern geprägten Auswärtsspiel sichert Hamburg in der Schlussphase den Sieg. Die Gäste agierten in der entscheidenden Phase cleverer und holten durch Alexander Hartungs Tor in der Schlussminute den Vorsprung, es war Hamburgs erste Führung seit dem 13:14. Lemgo erwischte insgesamt den besseren Start und führte nach 13 Minuten mit 8:4. Danach verlief die Begegnung ausgeglichen, das Ergebnis pendelte sich bei knappen Abständen ein. Bis auf die Zwischenstände von 9:10 und 13:14 waren es die Ostwestfalen, die die Führung inne hatten, diese am Ende jedoch noch einbüßten. „Heute war es auf jeden Fall nicht unser bestes Spiel. Leider streuten sich in unser Spiel zu viele Fehler ein, und wir sind nicht in unser gewohntes Tempospiel gekommen. Letztendlich können wir uns nicht beschweren, wenn das Spiel heute anders ausgeht, aber dennoch bin ich glücklich über die zwei Punkte und den Auswärtssieg“, sagte HSVH-Trainer Sven Rusbült.