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Aldekerks Remis fühlt sich wie ein Sieg an

01.11.2021

HC Leipzig - TV Aldekerk 30:30 (14:16)
Als René Baude 16 Sekunden vor Schluss die grüne Karte auf den Zeitnehmertisch legte und die Auszeit nahm, rief der Aldekerker Trainer seinen Spielerinnen die Ausgangssituation noch einmal in Erinnerung. Beim Stand von 30:30 gab er die Devise aus, den Ball zu sichern, weil dieses Unentschieden dem TVA den Gruppensieg einbringen würde - und so kam es auch. „Wir haben ein sehr gutes Spiel gemacht. Auf einen etwas schwachen Start folgten unsere in dieser Saison bislang wohl stärksten zehn Minuten", sagte Baude zur ersten Halbzeit, die die Gäste mit einer 16:14-Führung abschlossen. Mit neuen Ideen und frischem Schwung kehrte der HCL aufs Feld zurück und setzte sich bis auf 26:22 ab. „Aber wenn uns etwas auszeichnet", unterstrich Baude, „dann ist es unser Kampfgeist". Tine Hinz war es, die die späte Aufholjagd mit dem Tor zum 30:30 krönte. Das Remis fühlte sich für die Gäste wie ein Sieg an. Leipzigs Coach Fabian Kunze bilanziert: „Beim 0:7-Lauf gegen uns in der ersten Halbzeit haben wir zu leichtfertig die Bälle weggeworfen. In der zweiten Hälfte war das Problem, dass unsere Abwehr im Eins-gegen-eins zu schwach war. Mit Platz zwei sind wir ob unseres jungen Kaders nicht unzufrieden. Jedoch hätte uns der erste Platz für die nächsten Runden besser getan.“