Bölk: Wir haben das konsequent durchgezogen
Gemeinsam mit Alina Grijseels ist Emily Bölk die neue Kapitänin der DHB-Frauen-Nationalmannschaft. Beim 36:10 gegen Griechenland am Donnerstag stand das Doppel in neuer Rolle erstmals gemeinsam auf dem Feld. Darüber, aber auch, wie sie sich in Budapest eingelebt hat, und was gegen Belarus am Sonntag (Anwurf: 19.30 Uhr, live auf Sport 1) in Trier zu erwarten ist, berichtet die Rückraumspielerin in diesem Interview.
Klarer Sieg, tolles Ergebnis: Wie fanden Sie den Start in die EM-Qualifikation?
Emily Bölk: Wir sind sehr happy, dass wir mit einem Sieg gestartet sind. Wir waren der Favorit gegen Griechenland und wir haben das konsequent durchgezogen. Wir haben anfangs etwas gebraucht, um ins Spiel zu finden, da haben wir uns ein paar unnötige Fehler geleistet. Aber dann hatten wir Sicherheit in Angriff und Abwehr, was die nur zwei Gegentore nach der Pause deutlich beweisen. Zudem haben wir konsequent im Angriff weitergespielt, alle haben ihre Einsatzzeiten bekommen und wir konnten die Kräfte mit Blick auf Sonntag gut verteilen.
Gegen Griechenland waren erstmals Zuschauer in der Halle, wie wichtig war das für die Mannschaft?
Emily Bölk: Die Corona-Zeiten waren lange, und deswegen war es mega, dass wieder Zuschauer dabei waren. Es war eine gute Stimmung, eine tolle Atmosphäre, das hatte wieder den Charakter eines Länderspiels. Und ich würde mich noch mehr freuen, wenn am Sonntag noch mehr Fans den Weg in die Halle finden.