Der personelle Rahmen für die EHF EURO steht: Bundestrainer Markus Gaugisch hat ein 18 Spielerinnen umfassendes Aufgebot nominiert, das am Montag, 24. Oktober, in Großwallstadt in die unmittelbare Vorbereitung auf die EHF EURO in Slowenien, Nordmazedonien und Montenegro (4. bis 20. November) starten wird.
Angeführt wird die deutsche Frauen-Nationalmannschaft vom Kapitäninnen-Duo Alina Grijseels und Emily Bölk. Im Vergleich zu der letzten Maßnahme in Hennef sowie den beiden Länderspielen gegen Olympiasieger Frankreich rückt Maren Weigel nach überstandener Verletzung zurück in das deutsche Aufgebot. Die Reduzierung von 18 auf 16 Spielerinnen, die dann die EHF EURO spielen werden, muss formal am Morgen des ersten Spieltags am 5. November in Podgorica umgesetzt werden.
„Mit der Frankreich-Woche haben wir eine gute Basis Richtung EHF EURO gelegt“, sagt Gaugisch. „Durch den kurzen Zeitraum zwischen dem letzten Lehrgang und dem Start der Vorbereitung sind die Eindrücke für die Spielerinnen noch frisch, sodass wir vom ersten Tag an daran direkt anknüpfen können, um uns in den optimalen EURO-Modus zu bringen.“
„Die Leistungen der Mannschaft in den beiden Spielen gegen Frankreich lassen uns optimistisch auf die EHF EURO blicken“, sagt Axel Kromer, Vorstand Sport des Deutschen Handballbundes. „Sportlich wollen wir als primäres Ziel zuerst die Hauptrunde möglichst verlustpunktfrei erreichen. Außerdem wollen wir mit unserem Auftreten nicht nur Handball-Deutschland, sondern auch Sportfans allgemein für Frauenhandball begeistern.“
Gleichzeitig mit dem deutschen Aufgebot steht auch der Vorbereitungsplan der deutschen Frauen-Nationalmannschaft: Nach den ersten Trainingstagen in Großwallstadt reist die DHB-Delegation am Sonntag, 30. Oktober, zu einem Drei-Nationen-Turnier mit Ungarn und Rumänien ins ungarische Tatabánya. Die Partie gegen die Gastgeberinnen findet am Montag, 31. Oktober, um 17 Uhr statt, die EHF EURO-Generalprobe gegen Rumänien wird am Mittwoch, 2. November, um 18 Uhr angepfiffen.
Im Anschluss an die letzten beiden Tests fliegen Alina Grijseels, Emily Bölk und Co. am Donnerstag, 3. November, nach Podgorica. Am Samstag, 5. November, wartet in der montenegrinischen Hauptstadt um 20.30 Uhr der EHF EURO-Auftakt gegen Polen. Es folgen zweitere Gruppenspiele gegen Montenegro (7. November, 18 Uhr) und Spanien (9. November, 20.30 Uhr). Die EHF EURO 2022 wird live und exklusiv von Sportdeutschland.TV im frei zugänglichen Stream übertragen.
Die ersten drei Teams der Vorrunde erreichen die Hauptrunde, die ab dem 11. November in der nordmazedonischen Hauptstadt Skopje ausgetragen wird. Zur Finalrunde am 18. und 20. November erfolgt der Umzug nach Ljubljana.
Das aktuelle Aufgebot der Frauen-Nationalmannschaft:
Tor: Katharina Filter (Kopenhagen Handbold/DEN), Isabell Roch (SCM Ramnicu Valcea/ROU), Sarah Wachter (Sport-Union Neckarsulm)
Feld: Jenny Behrend (SG BBM Bietigheim), Maike Schirmer (VfL Oldenburg), Antje Döll (SG BM Bietigheim), Johanna Stockschläder (Thüringer HC), Luisa Schulze (Sport-Union Neckarsulm), Meike Schmelzer (HC Dunarea Braila/ROU), Lisa Antl (Borussia Dortmund), Xenia Smits (SG BBM Bietigheim), Emily Bölk (FTC Budapest/HUN), Mia Zschocke (Storhamar Handball Elite/NOR), Silje Brons Petersen (Kopenhagen Handbold/DEN), Marie Michalczik (HSG Blomberg-Lippe), Alina Grijseels (Borussia Dortmund), Julia Maidhof (SG BBM Bietigheim), Maren Weigel (TuS Metzingen)
Reserve: Alexia Hauf (HSG Blomberg-Lippe), Meret Ossenkopp (Borussia Dortmund), Lena Degenhardt (TuS Metzingen), Annika Lott (Thüringer HC), Maxi Mühlner (Buxtehuder SV), Laetitia Quist (HSG Blomberg-Lippe)