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Niederlage gegen Norwegen

21.01.2022
Nächster Rückschlag statt greifbarer Medaillentraum. Das DHB-Team von Bundestrainer Alfred Gislason kassierte im zweiten Hauptrundenspiel beim 23:28 (12:14) gegen Norwegen die zweite Niederlage und steht im Kampf um die Teilnahme an der Finalrunde in Budapest nun unter Zugzwang.
Die deutsche Mannschaft war gegen den EM-Dritten wie schon am Vortag gegen Europameister Spanien (23:29) trotz einer starken kämpferischen Leistung unterlegen. Eine zu schwache Offensive kostete dem von zwölf coronabedingten Ausfällen gebeutelten DHB-Team die Chance auf eine Überraschung.
Auch der in der ersten Halbzeit herausragende Torhüter Johannes Bitter konnte die Niederlage nicht verhindern. "Die Norweger haben eine phänomenale Qualität", sagte Bitter am ZDF-Mikrofon: "Die erste Reihe von ihnen hatten wir im Griff. Dann kommt eben die zweite." Die Leistung sei dennoch "besser" gewesen als gegen Spanien, sagte Bitter und versprach: "Wir werden weiter arbeiten."
Bester Werfer für die Auswahl des Deutschen Handballbundes (DHB) war am Freitag Kapitän Johannes Golla mit vier Toren. Um das Halbfinale noch zu erreichen, braucht das deutsche Team nun zwei Siege - und ist auf Schützenhilfe angewiesen. Verliert die deutsche Mannschaft auch die nächste Partie gegen Vizeweltmeister Schweden am Sonntag (18.00 Uhr/ARD), ist der Medaillentraum schon vorzeitig ausgeträumt.
Zum Abschluss der Hauptrunde geht es am Dienstag (18.00 Uhr/ZDF) gegen Russland. Die besten beiden Mannschaften der Sechsergruppe ziehen ins Halbfinale ein.