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Die Stimmen zu GEREGY

11.07.2021

Auch das zweite Spiel des Drei-Nationen-Turniers endet mit einem Sieg. Was in den letzten Tagen der Vorbereitung vor der Abreise nach Tokio noch im Training vertieft wird, verrät uns die Mannschaft nach dem Spiel.

Bundestrainer Alfred Gislason: Heute war ein gute Spiel von beiden Mannschaften, gerade die erste Halbzeit war sehr eng. Wir konnten das Spiel drehen, aber trotzdem war es zur Halbzeit noch weiterhin eng. In der ersten Halbzeit hatten wir Mühe mit Ägypten. Die Torhüter-Leistung war heute sehr gut. Silvio Heinvetter kommt rein und hält sehr gut und auch Andreas Wolff hat eine gute Leistung gezeigt. In der zweiten Halbzeit haben wir von der 30. bis 50. Minute sehr gut gedeckt, egal, ob in der 3-2-1 oder in der 6-0. Die Abwehr stand gut, auch bei sieben gegen sechs. Es hat mich gefreut, dass der Angriff deutlich flüssiger war, es kam mehr Druck aus dem Rückraum, als gegen Brasilien. Wir haben die Bälle sehr gut nach außen und an den Kreis geschafft. Im Training konnten wir nicht mit viel Intensität arbeiten, wir haben versucht mit den Köpfen zu arbeiten. Das ist sehr gut gelaufen. Es gibt der Mannschaft Selbstvertrauen, die Spiele gewonnen zu haben. Trotzdem ist es schwer zu sagen, wo wir stehen. Beide Gegner haben mehr trainieren können als wir und haben mehr Training in den Beinen. Dadurch ist es schwerer einzuschätzen. Die meisten der Jungs kamen direkt aus der Bundesliga. Es sieht gut aus, aber wir machen noch zu viele Fehler, gerade wenn wir in der Abwehr anfangen zu wechseln. Wir brauchen mehr Breite. Deswegen werden wir nach wie vor an der Abwehr arbeiten, besonders an der 6-0 und der 3-2-1. Vorne konnten wir in so kurzen Zeit nicht in die Feinheiten gehen und dadurch haben sich in diesen Spielen unsere Taktiken auf nicht allzu viele beschränkt. Mit der Zeit bis zum Start in Tokio kann man mehr und eine eingespielte Mannschaft erreichen. Die Zeit brauchen wir noch.

Roberto Parrondo, Trainer Ägypten: Wir haben okay gespielt. Wir haben gestern gespielt und zwei Spiele hintereinander sind hart. Die erste Hälfte haben wir sehr gut gespielt und die letzten Minuten der zweiten Halbzeit auch. Wir konnten nicht mit der gewünschten Intensität spielen. Ich habe versucht allen Spielern Spielzeit zu geben und wir haben den Ball gut laufen lassen. Alles in allem war es ein gutes Spiel.