Djibril M’Bengue kommt nach Düsseldorf
Er ist Linkshänder, geboren im schwäbischen Schorndorf und bis hinauf in die Bundesliga noch vom TVB Stuttgart bekannt. Inzwischen spielt er Champions League für den FC Porto, zuletzt am vergangenen Donnerstag mit fünf Toren beim 33:33 gegen den FC Barcelona. Nun bekommt Djibril M’Bengue anstelle des verletzt ausgefallenen Berliners Fabian Wiede eine unverhoffte Chance in der deutschen Handball-Nationalmannschaft – und das nicht nur beim Lehrgang, sondern auch am kommenden Wochenende in Länderspielen gegen Portugal.
Djibril M’Bengue ist damit nach Joel Birlehm, Lukas Mertens, Luca Witzke, Julian Köster, Hendrik Wagner und Lukas Zerbe der siebte Neuling im 18-köpfigen Aufgebot von Bundestrainer Alfred Gislason. Der 29-jährige Linkshänder reist am morgigen Dienstag nach Düsseldorf und verstärkt das Aufgebot der deutschen Handball-Nationalmannschaft.
„Wir haben Djibril M’Bengue auch dank seiner Auftritte in der Champions League schon länger im Blick gehabt. Auch für die WM in Ägypten hätte er eine Option sein können“, sagt Axel Kromer, Vorstand Sport des Deutschen Handballbundes.
Wiede war am Sonntag im Spiel der Füchse Berlin beim TBV Lemgo Lippe bereits nach wenigen Minuten ausgeschieden. Eine MRT-Untersuchung am Montag in Berlin zerstreute die Befürchtung einer schweren Knieverletzung. Der Linkshänder muss jedoch bis auf weiteres pausieren, sagte den Lehrgang der Nationalmannschaft ab und verbleibt in der Hauptstadtklub.