Kein neuer Kartenverkauf für Länderspiele

Die kommenden beiden Handball-Länderspiele der deutschen Männer-Nationalmannschaft gegen Serbien am 7. Januar in Mannheim sowie am 9. Januar in Wetzlar werden weitesgehend ohne Publikum stattfinden. Diese Entscheidung des Deutschen Handballbundes erfolgte nach den am vergangenen Dienstag beim Bund-Länder-Treffen gefassten Beschlüssen zur Corona-Lage und entsprechenden Verordnungen der Bundesländer Baden-Württemberg und Hessen.

„Dass wir wieder ohne Publikum spielen, hat sich leider abgezeichnet“, sagt Mark Schober, Vorstandsvorsitzender des Deutschen Handballbundes. „Sehr gern hätten wir unseren Fans in großer Zahl den Besuch der Länderspiele ermöglicht. Und auch unserer Nationalmannschaft hätten diese Partien in den zu Jahresbeginn sonst stets ausverkauften Spielen atmosphärisch zusätzlichen Schwung auf dem Weg zur EHF EURO 2022 gegeben. Dass wir all das aktuell nicht ermöglichen können, ist sehr bitter, aber wir freuen uns schon jetzt auf ein Wiedersehen im Frühjahr.“ 

Der Vorverkauf für beide Länderspiele war bereits vor Weihnachten ausgesetzt worden. Die Rückabwicklung bereits erfolgter Käufe läuft und umfasst die Rückzahlung des vollständigen Ticketpreises. Das Geld wird über das Zahlungsmittel, über das die Tickets ursprünglich bezahlt wurden, zurückerstattet. 

In Mannheim und Wetzlar sind aktuell nur wenige Personen für einen Besuch der Länderspiele erlaubt. Daher wird es keinen offiziellen Ticketverkauf geben; gegebenenfalls verfügbare Karten werden - da auch die weitere Entwicklung nicht absehbar ist - kurzfristig an besondere Gruppen wie Ehrenamtliche vergeben. 

Beide Länderspiele der deutschen Handball-Nationalmannschaft werden im Free-TV zu sehen sein: Die ARD überträgt am 7. Januar ab 16 Uhr aus Mannheim, SPORT1 am 9. Januar ab 19.05 Uhr aus Wetzlar.