Frauen wahren weiße Weste bei der EM

Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft ist nicht zu stoppen: Sechs Siege in sechs Spielen mit 12:0 Sätzen. Nun wartet Ungarn im Viertelfinale.

Griechenland – Deutschland 0:2 (11:16, 20:22) – Am frühen Freitag buchte die Frauen-Nationalmannschaft mit dem Sieg über Griechenland vorzeitig das Viertelfinale. „Wir sind überglücklich, dass wir unser Ziel, besser als vor zwei Jahren abzuschneiden, jetzt schon erreicht haben“, erklärte DHB-Trainer Alexander Novakovic. „Das war ein super souveräner Auftritt, auch gegen eher unkonventionell spielende Griechinnen. Das ist nicht einfach zu verteidigen, aber das haben die Mädels stark gemacht.“ Besonders Amelie Bayerl überzeugte mit tollen Toren und richtigen Entscheidungen.

Deutschland – Polen 2:0 (11:10, 11:9) – Auch das letzte Hauptrundenspiel ging an die deutsche Auswahl. Und die Bilanz kann sich bis dato sehen lassen: In sechs Partien hat das DHB-Team keinen Satz abgegeben, alle Duelle mit 2:0 gewonnen – und sich so den Gruppensieg und das Viertelfinale redlich verdient. „Gegen Polen war das nicht unsere beste Turnierleistung“, relativierte Novakovic, „aber der Gegner hat auch echt starken Beachhandball gespielt.“

Direkt nach dem Sieg richtete der DHB-Trainer gleich den Blick auf die kommende Aufgabe: Das Viertelfinale gegen Ungarn am Samstag um 11 Uhr. „Nun kommt ein dicker Brocken, aber wir wussten, dass es so kommen würde.“ Schon jetzt ist er mehr als stolz auf sein Team: „Das Erreichte ist bereits ein Riesenerfolg für den deutschen Beachhandball, damit hätte im Vorfeld niemand gerechnet. Das Vertrauen in jede einzelne Spielerin und die kommende Aufgabe ist wirklich groß.“

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(ENI)