Starkes Kollektiv: 12 Torschützinnen beim 28:19-Sieg

Die Jungs hatten mit dem deutlichen Sieg gegen die Slowakei vorgelegt, die Mädels zogen nach: Der erste EYOF-Tag in Banska Bystrica sah zwei Siege der deutschen U17-Handballer. Das weibliche Team behielt gegen Montenegro mit 28:19 (13:8) die Oberhand und warf dabei seine Ausgeglichenheit in den Ring. Die 29 Treffer verteilten sich auf 12 Spielerinnen. „Das zeigt die Ausgeglichenheit unserer Mannschaft", beobachtete Trainer Carsten Klavehn zufrieden die auf viele Schultern verteilte Torgefahr.

Seine Mannschaft brauchte ein paar Minuten, um die anfängliche Nervosität, die zu solch einem Turnier durchaus dazu gehört, abzulegen. Die Tore zum 6:3 dokumentierten, dass dies gelang nach ein paar Minuten gelang. Deutschland spielte in der Folge sicherer und fand gegen verschiedene Abwehrsysteme Montenegros gute Lösungen. Zur 13:8-Pausenführung trug auch die aufmerksame Deckung bei, die ein gutes Gespür für die Passwege des Gegners entwickelte, diese verstellte und auf diese Art und Weise einige Ballgewinne erzielte. Daraus hätte im Umschaltspiel aber noch mehr Kapital geschlagen werden können.

Zu Beginn des zweiten Abschnitts agierte die Abwehr etwas nachlässiger, sie stabilisierte sich jedoch recht schnell wieder, sodass es am deutlichen Sieg nichts zu deuteln gab. „Wir haben absolut zurecht gewonnen", resümierte Carsten Klavehn, ehe es an die Beobachtung der kroatischen Mannschaft ging. Diese ist nämlich am Dienstagabend ab 20.30 Uhr der nächste Gegner seines Teams. (RW)

Deutschland: Kothen, Harms - Berg (2), Werle (4), Liebetreu (1), Däuble (5), Birnkammer (2), Bomnüter (2), Kern (1), Valsama (2), König, Böttcher (2), Bätz (2), Petzold (3), Niemann (3).