Zweite Sichtung des männl. Nachwuchs in Heidelberg
Das All Star-Team und die Sichter in Heidelberg. - Foto: DHB
17.03.2020 U18/19m

Zweite Sichtung des männl. Nachwuchs in Heidelberg

Sichterteam ernennen All Star-Team / Martin Strobel beim DHB-Abend

Jochen Beppler, Chef-Bundestrainer Nachwuchs, und Martin Storbel. - Foto: DHB

Vom 5. bis zum 8. März lud der Deutsche Handballbund erneut 120 Jugendspieler zu einer Sichtung ein. Es ist, nach einer ersten Veranstaltung Mitte Februar in Kienbaum, die zweite DHB-Sichtung im Bereich des männlichen Nachwuchses im Jahr 2020. Auch in Heidelberg wurde ein All Star-Team mit acht Talenten ernannt.

Eine Besonderheit bei der Sichtung: Gleich zwei Torhüter sind in dem All Star-Team zu finden. Nicolas Hajdu und Julian Buchele, beide aus der Auswahlmannschaft Württemberg, zeigten sich mutig in 1:1-Situationen und verfügten über ein flexibles Stellungsspiel. Torsten Anselm (Südbaden) überzeugte bei der Sichtung durch seine Kreativität im Zusammenspiel mit der Kreisspieler-Position und sehr guten Pass- und Wurftäuschungen. Ebenfalls im All Star-Team sind Luca Eckert (Württemberg), der gute Anspielvariationen zeigte, und Abwehrspieler Felix Göttler (Baden), der sich durch viel Dynamik und einem guten Sprungwurf auszeichnete. Auch David Moré (Bayern) besaß eine gute Sprungphase bei Würfen und präsentierte sich als guter Gegenstoßspieler. Ebenso verfügte Elian Brill (Niederrhein) über viele Wurfvarianten mit einer hohen Abschluss-Effektivität. Als Führungsspieler in einer guten Abwehr, schaffte es auch Jakob Kiedrowicz (Hessen) in das All Star-Team.

Ein weiteres Highlight bei der Sichtung bot der Besuch von Martin Strobel. Der Handballer gestaltete gemeinsam mit Jochen Beppler, Chef-Bundestrainer Nachwuchs, den DHB-Abend. Dabei stand vor allem die Vermittlung von persönlichen Ratschlägen im Vordergrund. Aus erster Hand wurde den jungen Athleten Themen, wie der Umgang mit verletzungsbedingten Rückschlägen greifbar gemacht. Aber auch die Besonderheit von Endturnieren im eigenen Land wurde angesprochen. Immerhin warten in diesem Jahrzehnt gleich mehrere Heimwettbewerbe auf die Nationalmannschaften. Potenzielle Spieler konnten durchaus bei den beiden Sichtungen der männlichen Jugend dabei gewesen sein: „Wir haben einen guten Jahrgang gesehen“, so Jochen Beppler.

(ls)

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