Heuberger mit gemischter Bilanz
Das Endspiel am Sonntagabend verfolgten sie in der Halle, auch wenn sie am Finaltag der U20-Europameisterschaft gern etwas später als um 10 Uhr Ortszeit gespielt hätten. Ein Jahr nach dem glorreichen Titel bei der U19-Europameisterschaft beendete die deutsche Mannschaft des Trainergespanns Martin Heuberger/Klaus-Dieter Petersen die EM in Portugal auf Rang sieben - nach vier Siegen und drei Niederlagen.
„Wir haben uns während des Turniers weiterentwickelt, aber waren letztlich nicht richtig eingespielt, weil wir im Vergleich zur erfolgreichen U19-Mannschaft acht neue Spieler einbauen mussten“, sagte U20/21-Bundestrainer Martin Heuberger in seiner Bilanz. „Das macht sich gerade in engen Spielen bemerkbar, wo Kleinigkeiten entscheiden. In kritischen Spielsituationen brauchst du Automatismen, die aber nur bedingt vorhanden waren. Dazu hatten wir beispielsweise gegen Schweden viele gute Abschlusssituationen nicht genutzt und deshalb das entscheidende Spiel auf dem Weg ins Halbfinale verloren.“ Europameister nach einer Torgala im Finale wurde Spanien durch einen 37:35-Erfolg über Gastgeber Portugal. Serbien sicherte sich im kleinen Finale gegen Schweden die Bronzemedaille. „Die Medaillengewinner waren einfach ausgebuffter als wir und hatten individuell höhere Klasse“, sagte Heuberger.