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Weichenstellungen für den Nachwuchs

25.06.2023

Das Umfeld inspirierte, an die Zukunft des Handballs zu denken. Am spielfreien Tag zwischen Vorrunde und zweiter Turnierphase der U21-Weltmeisterschaft kam der Bundesrat in Hannover zusammen, um unter anderem Weichen für den Nachwuchs im deutschen Handball zu stellen. 

Der Bundesrat hat dabei vor allem die laufende Reform des Frauenhandballs weiter vorangetrieben. So wird zur Saison 2024/25 eine Bundesliga der weiblichen B-Jugend mit 36 Mannschaften eingeführt. Diese Maßnahme wird den bereits Anfang des Jahres vom DHB-Präsidium beschlossenen Regelspielbetrieb in der Bundesliga der weiblichen A-Jugend ergänzen. Zudem bestätigte der Bundesrat bereits im Oktober vergangenen Jahres die Reduzierung der 3. Liga Frauen auf künftig 36 Teams. 

Äußerst knapp nicht die erforderliche Zweidrittel-Mehrheit fand der Antrag, die Altersklassen in der weiblichen Jugend anzupassen. 

Analog zur weiblichen B-Jugend wird auch in der männlichen B-Jugend ab 2024 eine Bundesliga eingeführt. In dieser werden 48 Mannschaften spielen. 

Relevant für den gesamten Nachwuchs: Ab 2024 ist in den höchsten Jugendspielklassen der Landesverbände das Harzen erlaubt – dies wird ab der männlichen C-Jugend und der weiblichen B-Jugend aufwärts gelten. Zudem wird die Bezeichnung der-Ligen bundesweit vereinheitlicht. 

Die Regelungen zur Durchführung des DHB-Pokals sind im Bundesrat geklärt worden. Insbesondere ging es um das Teilnehmerfeld, zu dem die Aufsteiger aus der 3. Liga und die Finalisten des DHB-Amateurpokals zählen. Am Wettbewerb der Saison 2023/24 nehmen damit auch die Zweitliga-Aufsteiger EHV Aue und TuS Vinnhorst teil.