Landespokal: THC II dominiert in Altenburg
02.04.2019 Ost

Landespokal: THC II dominiert in Altenburg

Mit einem 30:25 (15:12)-Sieg über den SV Altenburg im Pokalhalbfinale erreichte die zweite Mannschaft des Thüringer HC das Finale des THV-Landespokals. Der Sieg gelang dem jungen Team ohne mehrere Stammspielerinnen. Jolina Huhnstock glänzte mit 9 Feldtreffern.

PM Verein/Christian Roch

Zu ungewohnter Spielzeit stand am Freitag in Altenburg das Thüringer Pokalhalbfinale der Frauen zwischen dem gastgebenden SV Aufbau Altenburg und der 2. Mannschaft des Thüringer HC auf dem Programm. Dass diese Partie trotz des Zweiklassenunterschiedes kein Spaziergang für unsere Zweite werden würde, war allen schon vorher klar. Immerhin feierten die Gastgeber in dieser Saison bereits vorzeitig die Thüringer Meisterschaft und liebäugeln daher nun auch mit einem möglichen Aufstieg in die Mitteldeutsche Oberliga. Unserem Team fehlten seit längerem Petra Popluharova und Julia Redder nun kamen Greta Köster, Lucy Gündel und Emily Hagedorn noch dazu - es war einmal mehr Improvisation gefragt. Aus der B-Jugend halfen erneut Chiara Thorn und Clara Büttner aus. Besonderes Highlight jedoch war die Rückkehr der seit ca. drei Jahren mit Kreuzbandrissen verletzten Nikita Rühl in den Wettkampfbetrieb. Ihr war natürlich noch die fehlende Spielpraxis anzumerken, aber es tut gut zu wissen, dass Nikita wieder auf dem Weg zurück zu alter Stärke ist. Aufgrund der Erkrankung von Greta Köster kam die ebenfalls von einem Kreuzbandriss genesene Laura Kuske nach ihrem Kurzeinsatz in Leipzig nun zu einem ersten Spiel mit längerer Spielzeit im Tor.

Die Altenburger Damen zeigten von Beginn an, dass sie das altehrwürdige Parkett der Sporthalle Südost unserem Team nicht kampflos überlassen wollten. So entwickelte sich eine gutklassige und emotionale Partie, in der sich unsere Mannschaft nach anfänglichen Schwierigkeiten recht bald bis auf vier Tore absetzen konnte. Vor allem die gute Abwehrarbeit und einige tolle Paraden von Laura brachten uns nach vorn. Offensiv waren alle Spielerinnen am munteren Tore werfen beteiligt, was wohl am Ende auch der Schlüssel zum Erfolg war.

"Leider gelang es uns im Spielverlauf nicht, den Sack vorzeitig zuzumachen. Da haben wir uns zu viele Fehler und überhastete Würfe geleistet. Altenburg hat stets gekämpft und auch konditionell gut dagegen gehalten.", führt Trainer Christian Roch aus. So verteidigte sein Team den Vorsprung über weite Strecken zwar letztlich souverän, aber so ganz sicher durfte man sich nicht fühlen.

"Wir haben sicher nicht geglänzt, aber das war heute auch nicht zu erwarten. Ich kann unserer jungen Mannschaft nur ein dickes Kompliment aussprechen! Wie wir heute hier unter diesen Umständen diesen Fight angenommen haben, war aller Ehren wert. Das ganze Team hat toll zusammen gearbeitet und sich das Finale gegen Jena verdient.", fasst der Trainer seine Spielauswertung in kurze Worte.