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Aufstiegsrunde startet mit sechs Heimsiegen

11.04.2021

Gruppe B

HSG Krefeld Niederrhein – HSG Hanau 27:26 (12:17) – Was für ein Finish der Krefelder! Sechs Minuten vor dem Ende lagen die Gastgeber noch mit 23:25 im Hintertreffen, ehe Marijan Basic und Moritz Barwitzki das Spiel drehten. In der Schlussminute erzielte Carlos Marquis schließlich den umjubelten Siegtreffer. Großen Anteil am späten Erfolg hatte auch Krefelds Keeper Oliver Krechel. „Er war überragend und hat uns im Spiel gehalten“, lobte auch Coach Maik Pallach seinen Torhüter nach dem Spiel, das er gerne vor Zuschauern erlebt hätte: „Schade, dass die Halle nicht voll war, das wäre ein Highlight gewesen!“ Schwer zu verdauen war der Spielausgaben indes für die Gäste, erst auf der Rückfahrt überwog der Stolz, den Favoriten zumindest an den Rand einer Niederlage gebracht zu haben. „Ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft. Es ist beeindruckend, mit welcher Leistung wir nach sechs Monaten Wettkampfpause aufgetreten sind“, sagte Hanaus Coach Hannes Geist.

TuS 04 Dansenberg – TV Willstätt 29:27 (13:12) – Auftakt geglückt: Das war die Hauptaussage der Dansenberger nach dem knappen Sieg über die Gäste aus der Ortenau, die trotz stetigen Rückstands nie aufsteckten. Der TuS kontrollierte zwar weitgehend das Spielgeschehen, versäumte es aber, frühzeitig für Klarheit zu sorgen – auch, weil er Willstätts Alexander Velz mit seinen neun Treffern nie in den Griff bekommen sollten. Als die Hausherren nach der Pause auf 21:17 davonzogen. Kam der TV dank schneller, variabler Aktionen wieder zurück. „Es ist für uns wie ein erstes Saisonspiel, da läuft noch nicht alles rund“, konstatierte TuS-Coach Steffen Ecker. Willstätts Trainer Ole Andersen haderte im Anschluss mit der Schlussphase: „Da passieren uns zwei Stürmerfouls und wir verteidigen in der 1-gegen-1-Situation gegen Jan Claussen nicht gut genug, sonst hätten wir einen Punkt mitgenommen.“

HC Oppenweiler/Backnang – TSB Heilbronn-Horkheim 33:30 (18:10) – Derbysieg und Ausrufezeichen des HCOB! Dank einer bärenstarken ersten Hälfte und dem daraus resultierenden Acht-Tore-Vorsprung ist den Hausherren der Auftakt mehr als geglückt. „Nach fünf Monaten Pause gab es keine Anlaufzeit. Das 18:10 war der Grundstein zum Erfolg“, resümierte HC-Coach Matthias Heineke hinterher. Zwar forderten die Heilbronner den Gegner nach dem Seitenwechsel mit dem siebten Feldspieler, näher als auf 19:23 kamen sie aber nicht mehr heran.

(ENI)