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Auf der Trainerbank wird der HHB in der ab August beginnenden Spielzeit 2019/20 mit einem Novum aufwarten. Ein Trainerduo zeichnet sich künftig für die Handballdinos verantwortlich. Kay Behnke (27) und Marius Kastening (26) werden sowohl im Rückraum des HHB spielen als auch das Kommando auf der Bank und in der Trainingshalle übernehmen. Da die Statuten des DHB eine eindeutige Zuordnung von Haupt- und Co.-Trainer verlangen, übernimmt Kastening die Rolle des Haupttrainers und Behnke die des Co.-Trainers. Marius Kastening kann die erforderliche B-Trainerlizenz schon vorweisen, Kay Behnke wird mit der Ausbildung noch in diesem Jahr beginnen. Unabhängig von der offiziellen Rolle verstehen sich beide als gleichberechtigtes Trainerteam mit einer klaren Zuständigkeitsregelung.
Die diversen Aufgaben wie Trainingssteuerung, Taktik, Videostudium und auch Coaching haben sich beide aufgeteilt. Einer hat im jeweiligen Themenbereich den Hut auf, der andere steht beratend zur Seite. Schon seit Anfang dieses Jahres sind beide als Spielertrainer erfolgreich im Einsatz. Die Zwischenbilanz von 13:7 Punkten kann sich sehen lassen. Kay Behnke laboriert allerdings nach wie vor an einer Fußverletzung und wird vermutlich erst in zwei Wochen das Spielertrikot überstreifen können. Gemeinsam mit Marius Kastening und seinen Mannschaftskameraden will der Halbrechte dann die noch nötigen Punkte für den Klassenerhalt in der 3. Liga Nord gewinnen.
Burgwedel verändert seinen Kader
Die Personalplanungen beim Handballdrittligisten HH Burgwedel schreiten voran. Nachdem mit Marius Kastening und Kay Behnke das verantwortliche Trainerduo für die neue Saison inzwischen feststeht, können auch weitere Veränderungen im Kader verkündet werden. Die Wechsel von Torhüter Pascal Kinzel nach Söhre und Rechtsaußen Thomas Bergmann nach Lehrte stehen schon einige Wochen fest. Beide gehen künftig in der Oberliga Niedersachsen an den Start und werden gegeneinander spielen. Torhüter Yamato Takahashi ist schon vor einigen Wochen in seine japanische Heimat nach Osaka zurückgekehrt und will sich vor Ort für die Nationalmannschaft empfehlen.
Jetzt steht fest, dass auch Spielmacher Florian Freitag und Kreisläufer Stefanos Michailidis den HHB verlassen werden. Beide waren zwei Jahre auf der Ramhorst aktiv und wollen sich neuen Herausforderungen stellen. Michailidis, der in seiner Zeit in Burgwedel griechischen Nationalspieler wurde, liebäugelt mit einem höherklassigen Engagement. Freitag, der sein Architekturstudium vorantreiben möchte, wird vermutlich in der Nähe bleiben.
Auch bei Allrounder Christian Hoff wird es Veränderungen geben. Hoffs Promotion schreitet voran und der zeitliche Aufwand für seine Doktorarbeit ist mit leistungsorientiertem Handballsport nicht mehr zu vereinbaren. Hoff wird seine Handballschuhe daher vorerst an den Nagel hängen und sich von Zeit zu Zeit bei der einen oder anderen HHB-Trainingseinheit nur noch fit halten.
Auch in Sachen Neuverpflichtungen ist Burgwedel ein großes Stück weitergekommen. Hier werden gute Gespräche geführt und Teammanager Friedrich Kastening ist optimistisch, in der kommenden Spielzeit eine schlagkräftige Truppe auf die Beine stellen zu können. Wenn alle Neuverpflichtungen feststehen, werden diese durch den HHB publiziert werden.