190219_Saarlouis siegt Pfullingen
Und es bleibt zunächst eng, ja Pfullingen kann noch zwei Mal die Führung übernehmen (15:16, 33. und 16:17, 35.), bevor die HGS dann endgültig das Kommando übernimmt. Mit Treffern von Niklas Louis, Ivo Kucharik, Peter Walz und Pasi Noll kann sich das dezimierte Kessler-Team auf 23:20 (43.) absetzen und zwingt Frederick Griesbach zur Auszeit. Doch die hilft den Gästen nicht wirklich weiter. Zwar versenkt Christian Jabot den inzwischen achten Siebenmeter für die Württemberger noch zum 23:21, aber Peter Walz erhöht postwendend auf 24:21 (46.).
Die Schluss-Viertelstunde ist angebrochen. Pat Schulz nimmt Jabot Pfullingens Siebenmeter Nummer 9 ab, Josip Grbavac bringt Leist mit einem Super-Anspiel in Wurfposition und der markiert das 25:21 (48.). Saarlouis behält die Kontrolle, läßt sich auch durch Zeitstrafen nicht aus der Ruhe bringen. Beim 30:25 (54.) durch „den Käpt’n“ biegen die Gastgeber endgültig auf die Siegerstraße ein. Frederick Griesbach legt zum letzten Mal den grünen Karton auf den Zeitnehmertisch, ordert seine Jungs für die Schlussphase in die offene Manndeckung. Das bringt ein Ergebnis-Verbesserung, aber spätestens, als Grbavac etwa 90 Sekunden vor dem Abpfiff auf 33:29 stellt, ist man in der Halle sicher: Diese beiden Punkte bleiben heute hier. Und auch wenn noch fünf Treffer in einer hektischen Schlussphase fallen, Saarlouis zunächst mit einer Zeitstrafe gegen Kucharik, dann einer weiteren gegen Peter Walz nur mit fünf Mann auf der Platte steht, es brennt nix mehr an. Pasi Noll setzt mit dem 35:32 acht Sekunden vor dem Ende ein Ausrufezeichen hinter dieses Spiel und den dritten Sieg in Folge.
Statistik HGS: Pat Schulz (14 Paraden, 2x7m), Pter Walz 10/2, Kucharik 7, Noll 4, Leist 3, Lielais 3, Hartz 2, Grbavac 2, Louis 2, Thierry 1, Rifel 1.
Statistik VfL: Becker (7 Paraden), Gückel (5 Paraden), Jabot 13/5, Roth 5, Breckel 4, List 3/1, Prinz 3, Thiemann 2, Schmid 1, Möck 1
Siebenmeter: HGS 2/2, VfL 6/9