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HBW-Geschäftsführer Wolfgang Strobel ist sehr glücklich über den gelungenen Transfer: „Ich freue mich unheimlich, dass sich ein Spieler wie Lars für den HBW entschieden hat, er hat uns im Probetraining absolut überzeugt. Dass er von einem Bundesliga-Nachwuchsteam zu einem anderen wechselt, ist sicherlich nicht selbstverständlich. Es bestärkt uns in unserem Konzept, Spieler über die zweite Mannschaft an die Bundesliga heranzuführen!“
Der 20-jährige Kreisläufer aus der Talentschmiede des Kurpfälzer Champions League-Teilnehmers hat sich bei seinem neuen Trainer nachhaltig empfohlen. André Doster hat den Neuzugang intensiv beobachtet und weiß um die Stärken seines neuen Spielers: „Wir haben Lars schon lange im Fokus, er ist uns schon in der Jugend aufgefallen; umso mehr freuen wir uns, dass es jetzt geklappt hat. Mit ihm bekommen wir einen Spielertyp, den wir so noch nicht im Kader haben. Er hat in jungen Jahren schon Einiges an Erfahrung gesammelt.“ Der gebürtige Mutterstädter hat großes Potenzial im Angriff und kann überdies im Deckungsverbund eine zentrale Rolle übernehmen. „Mit Lars eröffnen sich uns neue taktische Möglichkeiten, er und Tobias Heinzelmann können sich hervorragend ergänzen, aber auch gemeinsam spielen.“ Zudem kann Routinier Christoph Foth entlastet werden, „die Belastung im Innenblock ist extrem hoch, das war diese Saison schon grenzwertig.“
Für Lars ist jetzt der perfekte Zeitpunkt gekommen, eine neue Herausforderung zu suchen: Ich werde demnächst mein Abitur machen und dann in Sigmaringen das Studium beginnen. Der HBW hatte schon letztes Jahr angeklopft, aber „da hatte ich noch ein Jahr Schule vor mir. Und meine Schule, die Max-Weber-Schule, gibt es nicht überall; da werden Leistungssportler der Rhein-Neckar Löwen, aber auch Fußballer aus Hoffenheim oder die Golfer aus St- Leon-Rot optimal gefördert.“ Nun, nach dem Fachabitur, da steht dem Wechsel nichts mehr im Wege.
Balingen ist für ihn genau die richtige Adresse, „denn hier ist es ein kleinerer Schritt als bei den Löwen, wo es fast unmöglich ist, auf einer Position wie am Kreis, wo es unheimlich viel Erfahrung braucht, den Sprung zu den Profis zu schaffen.“ Und den Ehrgeiz hat Lars allemal, der auch schon einmal in Kielce die Luft der Champions League schnuppern durfte: „Das war ein richtig geiles Erlebnis. Gegen Abwehrspieler zu spielen, die Champions-League-Sieger sind, das war absolut geil", war Röller nach dem Spiel begeistert.
Beim HBW soll nun der Weg weitergehen: „Ich möchte mich weiterentwickeln und verbessern, um mir meinen Traum zu erfüllen, Profi-Handball zu spielen. In Balingen erwartet mich ein professionelles Umfeld, ein ambitionierter Verein sowie die Möglichkeit, Studium und Handball auf hohem Niveau zu kombinieren. Ich habe im Probetraining einen super Eindruck von der Mannschaft bekommen, das macht richtig Spaß! Ich will diese Chance nutzen und den HBW mit allen Kräften unterstützen; deshalb freue ich mich auf die nächsten beiden Jahre und die neue Perspektive.“