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Für HGS-Coach Philipp Kessler, der unter der Woche wieder beim A-Schein-Lehrgang war, ist der TV Willstätt von heute eine andere Mannschaft als bei der 30:32-Hinspiel-Niederlage (Peter Walz: „…eines unserer schlechtesten Spiele.“). Winter-Neuzugänge und ein neuer Coach hätten dafür gesorgt, dass das Team sich gefangen hat.
Trotzdem brauchen die Jungs aus der Ortenau im Duell um den Klassenerhalt mit Neuhausen jeden Punkt. Noch sind es für sie vier Spiele (inkl. der Nachhol-Partie gegen Kornwestheim), noch hat das Team von Marco Schiemann ein Pünktchen Vorsprung, aber das Willstätter Restprogramm hat es durchaus in sich. Aber Trainer Marco Schiemann ist auch Optimist. Seit er in Willstätt Verantwortung trägt, hat die Mannschaft sich entwickelt und wichtige Zähler auf ihr Konto gutgeschrieben. Nach drei Siegen in Folge gab es zuletzt für diesen Optimismus aber wieder zwei Dämpfer: In Pforzheim (23:28) und zu Hause gegen Meister Konstanz (20:31) gab es deutliche Niederlagen. Beim „Neun-Siege-in-Folge-Team“ aus dem Saarland will der TV nun alles daran setzen, etwas Zählbares mitzunehmen.
Für die Saarländer hat das Spiel gleich doppelt Bedeutung: Zum einen wollen Peter Walz und Co. unbedingt die Rechnung aus dem Hinspiel begleichen und zum anderen winkt der zehnte Sieg in Folge, etwas, was es in der jüngeren Vereins-Historie der HG Saarlouis noch nicht gegeben hat. Für den Mannschaftskaptän und das ganz Team ist das besondere Motivation: „Wir wollen ein kleines Stück Vereinsgeschichte schreiben.“, sagt Peter Walz. „Willstätt kämpft ums Überleben in der Liga und wird alles daran setzen, die Punkte aus Saarlouis zu entführen. Das wird ein körperbetontes Spiel, in dem wir, wie immer, mit allem dagegen halten, was wir haben.“
Anwurf ist am Samstag, wie immer, um 19.30 Uhr. Geleitet wird die Partie vom Drittliga-Gespann Nicolas Joras und Felix Thrun.