Dabei gelang der Sprung in die höchste deutsche Jugendspielklasse nicht auf Anhieb. Erst über einen kleinen Umweg war die HSG am Ziel. In der Vorrunde lief es eigentlich ziemlich glatt. Für die knappe Niederlage im Hinspiel gegen die HSG Blomberg-Lippe revanchierte sich man in eigener Halle und feierte mit 6:2 Zählern den Gruppensieg vor dem Team aus Ostwestfalen. Viel wichtiger noch: Beim Heimspiel-Wochenende kamen 250 Zuschauer zu diesem Spiel und verwandelten die Halle beim 38:31-Efolg in ein Tollhaus. Eine Euphorie, die das Thomsen-Team dann auch über die Zwischenrunde ins Viertelfinale tragen sollte, entstand.
In der Zwischenrunde behaupteten sich die Norddeutschen ebenfalls. Zu den beiden Heimspielen gegen die SG BBM Bietigheim und den VfL Oldenburg kamen über 300 Zuschauer in die Halle. Nach drei Spieltagen stand das Überraschungsteam an der Spitze der Vierergruppe und zog ins Viertelfinale ein.
In dem wartete der Frankfurter HC. Schon das Hinspiel gewann die HSG 28:21, das Rückspiel vor 520 Zuschauern gestaltete man ebenfalls souverän und nach dem 35:32-Erfolg stand nicht nur die Halle Kopf sondern auch fest, dass es der Underdog tatsächlich ins Halbfinale der Deutschen Meisterschaft geschaffte hatte.
Und die Erfolge bei den A-Mädchen übertrugen sich auch auf die Oberliga-Handballerinnen des MTV Heide. Für den läuft ein Großteil des HSG-Teams im Frauenbereich auf. Und mit dem MTV sicherte man sich den Drittliga-Aufstieg.