Beste deutsche Werferin war Linkshänderin Alicia Stolle (Thüringer HC) mit sechs Toren. Am Samstag (16.45 Uhr/Sport1) treffen die beiden Mannschaften in Oldenburg erneut aufeinander.
Von Beginn an lief die stark verjüngte deutsche Mannschaft einem Rückstand nach, der zwischenzeitlich auf sechs Tore anwuchs. Eine zupackende niederländische Abwehr mit einer starken Tess Wester im Tor entschärfte den ohnehin zerfahrenen deutschen Angriff, im Gegensatz dazu ließ die Deckungsarbeit der Gäste zu wünschen übrig. Auch die nach einer Knieverletzung zurückgekehrte Kapitänin Kim Naidzinavicius konnte der Abwehr keine Stabilität verleihen.
In der letzten Viertelstunde kam die deutsche Mannschaft ein bisschen besser ins Spiel, dazu trugen auch einige Paraden der Leverkusener Debütantin Nele Kurzke bei, die nun anstelle von Dinah Eckerle im Tor stand. Groener blieb allerdings die Erkenntnis, dass er gut zwei Monate vor den WM-Play-offs gegen Kroatien noch eine ganze Menge Arbeit vor sich hat.
In den beiden Spielen gegen Kroatien steht für das DHB-Team am 2. und 5. Juni die kurzfristige sportliche Zukunft auf dem Spiel. Nur der Sieger qualifiziert sich für die WM im japanischen Kumamoto (30. November bis 15. Dezember) und wahrt damit die Chance auf die Teilnahme am olympischen Turnier 2020 in Tokio.
Quelle: SID