Stimmen zum Spiel gegen Spanien
Mit 26:33 hat die deutsche Mannschaft am Samstagabend ihr EM-Spiel in Trondheim gegen Spanien verloren. Alle Beteiligten sprechen von einer verdienten Niederlage – hier die Stimmen zum Spiel:
Bundestrainer Christian Prokop: "Es war ein verdienter Sieg für Spanien. Wir sind sehr enttäuscht wegen unserer Leistung im gesamten Spiel. Wir sind schlecht gestartet, dann haben wir angefangen zu kämpfen, aber in den gesamten 60 Minuten haben wir keine Lösung gegen die spanische Abwehr gefunden. Wir müssen dieses Ergebnis akzeptieren, wir werden uns gegen Lettland verbessern, dann schaffen wir es hoffentlich in die Hauptrunde. Wir müssen erhobenen Hauptes ins letzte Spiel, aber wir sind die bessere Mannschaft. Wenn wir zeigen, was wir können, werden wir sie schlagen."
Uwe Gensheimer: "Es war ein verdienter Sieg für Spanien. Wir hatten einen wirklich schlechten Start, können aber stolz darauf sein, wie wir uns zwischenzeitlich zurückgekämpft haben. Aber abgesehen von diesen 15 Minuten in der ersten Halbzeit war Spanien auf jeder Position die bessere Mannschaft. Wir wussten um die spanische Verteidigungsstrategie, konnten aber nicht von unserer Taktik profitieren. Deshalb haben wir das Spiel verloren."
Patrick Wiencek: "Das haben wir uns anders vorgestellt. Wir hatten uns sehr viel vorgenommen, aber heute gar nichts geklappt. Spanien wollte einfach mehr. Das Turnier ist noch nicht vorbei."
Fabian Böhm: "Wir haben Spanien zu Gegenstößen eingeladen. Uns hat der letzte Punch im Zweikampf gefehlt, die taktische Marschrichtung, die wir hatten geplant hatten, war gut, wir haben sie nicht umgesetzt."
Jannik Kohlbacher: "Das waren viel zu viele technische Fehler von uns. Diese Niederlage müssen wir schnell abhaken, zwischendurch haben wir aber bewiesen, dass unsere Moral intakt ist."
Jordi Ribera, Trainer Spanien: "Ich bin sehr glücklich und zufrieden mit unserer Leistung. Das Team hat geliefert, was wir geplant hatten. Wir wussten, wie wichtig das Spiel gegen einen starken Rivalen ist. Wir haben in allen Bereichen – vorne wie hinten - gute Arbeit abgeliefert. Zwischendurch hatten wir eine Phase, in der Deutschland fünf Tore in Folge erzielte. Wir hatten daher das Glück, mit drei Toren Vorsprung in die Halbzeit zu gehen. In der zweiten Hälfte haben wir eine konstante Leistung in Angriff und Verteidigung gezeigt und konnten auf unseren Torhüter bauen."
(BP)