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Marten Franke wird neuer Trainer der Männer-Nationalmannschaft

04.12.2021

Wechsel auf der Coaching-Position: Marten Franke wird neuer Trainer der Männer-Nationalmannschaft im Beachhandball. Er ersetzt Konrad Bansa, der künftig wieder im Nachwuchsbereich für den Deutschen Handballbund (DHB) tätig sein wird.

Die Veränderung auf dem Übungsleiter-Posten ist das Ergebnis der gründlichen Aufarbeitung des vergangenen Sommers. Nach der erfolgreichen Qualifikation unter Bansa zur Weltmeisterschaft 2020, die aber bedingt durch die Pandemie nicht stattfand, belegte die Männer-Nationalmannschaft in Abwesenheit einiger Leistungsträger bei der Europameisterschaft in Bulgarien einen enttäuschenden zwölften Platz. Für die Herausforderungen der nächsten Jahre erhofft sich der DHB durch den Wechsel einen frischen Impuls.

Für den neuen Trainer Marten Franke dürfte es keine allzu große Umgewöhnung werden. Er ist bislang bereits als Coach der männlichen U17-Nationalmannschaft tätig, schaffte mit ihr bei der EM in Bulgarien den fünften Rang und hofft dadurch aktuell noch auf einen Nachrücker-Platz für die Weltmeisterschaft 2022. „Wir haben in der Vergangenheit gute Erfahrungen damit gemacht, fachlich starken Leuten aus dem Nachwuchs die Chance bei den Senioren zu geben. Deshalb öffnen wir Marten gerne diese Tür“, sagt Axel Kromer, Sportvorstand des DHB. „Für mich ist es eine tolle Herausforderung, den Neuaufbau zu gestalten – auch mit den hervorragend ausgebildeten Spielern aus der Jugendauswahl“, ergänzt Franke.

Konrad Bansa, der die Männer-Nationalmannschaft in den vergangenen zwei Jahren trainierte, kehrt künftig in den männlichen Nachwuchsbereich des DHB zurück. Für ihn ist es die Rückkehr zu seinen erfolgreichen Wurzeln, er baute die allererste männliche Beachhandball-Jugendnationalmannschaft auf und feierte mit einer Bronzemedaille 2017 und dem EM-Titel 2018 große Erfolge. „Nachdem ich erfolgreich den 2000er-Jahrgang von U16 bis zu den Erwachsenen begleitet habe, freue mich darauf, meine Erfahrungen zu nutzen und die künftigen Jahrgänge bestmöglich auf ihrem Weg in Spitze und den Seniorenbereich vorzubereiten“, erklärt Bansa, der im kommenden Jahr auch noch sein Studium an der DOSB-Trainerakademie abschließen will.

(ENI)