Weibliche U18 unterliegt Europameister Ungarn

Ein Sieg, eine Niederlage – nach zwei von drei Duellen weist die weibliche U18 eine ausgeglichene Bilanz in Ungarn vor. Um den deutlichen Sieg des amtierenden Europameisters über den DHB-Nachwuchs zu beschreiben, bemühte Bundestrainer Maik Nowak einen Vergleich mit dem Spiel vom Vorabend gegen Frankreich: „Wir wurden heute so überfahren, wie wir am Tag zuvor den Gegner überfahren hatten.“ Gegen Frankreich gab es den 26:19-Sieg, nun die 24:40-Niederlage.

Diese lag in einem „Klassenunterschied“ begründet, den Nowak aber generell nicht zwischen beiden Teams sieht. „So groß, wie es die Differenz aussagt, ist der Unterschied zwischen beiden Teams nicht“, erklärte der Bundestrainer. „Aber wir merken, dass wir in den kommenden Monaten viel Arbeit vor uns haben.“ Gute Ansätze, die gegen Frankreich zu sehen waren, vermisste der Coach diesmal von seinem Team, das in der ersten Halbzeit von 9:12 an deutlich mit zehn Treffern zur Pause ins Hintertreffen geriet.

Nach der Pause bekam der deutsche Nachwuchs besseren Zugriff in der Abwehr, konnte zumindest das Halbzeitresultat lange ausgeglichen gestalten. Für eine Aufholjagd langte die Kraft aber nicht mehr. Stattdessen spielten die Gastgeberinnen ihre Qualität und Souverän kompromisslos aus und bestraften jeden Fehler. „Wir haben nun einen guten und einen weniger guten Auftritt hingelegt“, erklärte Nowak. „Nun gilt es, mit einem guten Gefühl das dritte Spiel zu bestreiten und das Turnier zu beenden.“ Bereits um 11 Uhr kommt es am Freitag zum Duell mit den Niederlanden, das Spiel gibt es im Livestream unter dhb.de/u18ungarn.

Autor: ENI