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20201501_EM-Schiedsrichter_Hauptrundeneinsatz

15.01.2020

Zweimal haben die deutschen Eliteschiedsrichter Robert Schulze und Tobias Tönnies Spiele mit Beteiligung der Gastgeber bei der EHF EURO geleitet, nun geht das Turnier auch für das zweite deutsche Schiedsrichterduo los. Nach ihrem Auftakt mit der Partie zwischen Norwegen und Bosnien-Herzegowina in Trondheim ging es für Schulze/Tönnies in Göteborg weiter, wo sie souverän die Partie der Schweden gegen Slowenien leiteten.

Für beide Partien erhalten beide großes Lob von Wolfgang Jamelle, dem DHB-Schiedsrichterwart: „Sie haben in ihren Einsätzen bei der EM jeweils die Ausrichter leiten dürfen, deren Spiele unter hohen Erwartungen der heimischen Fans gestanden haben. Sie haben dabei gut und konsequent geleitet und wir können mit ihren Auftritten sehr zufrieden sein.“

Mit dem Start der Hauptrunde in Wien und Malmö (ab Donnerstag) geht die EM nun auch für Lars Geipel und Marcus Helbig los. Zudem ist seit dem Start der EM auch Jutta Ehrmann-Wolf als EHF-Offizielle im Einsatz.

Das Gesamtpaket mit fünffacher DHB-Beteiligung macht Jamelle sehr stolz: „Die Nominierung von Schulze/Tönnies und Geipel/Helbig zeigt, dass die Leistungen der deutschen Schiedsrichter international anerkannt sind. Auch der Einsatz von Jutta Ehrmann-Wolf als Delegierte bei einer Männer-EM macht deutlich, dass ihre fachliche Kompetenz von der EHF mit dieser Nominierung honoriert wird. Für den DHB ist der Einsatz zweier Schiedsrichterteams und einer EHF-Offiziellen bei der größten bisher ausgetragenen EM ein klares und wichtiges Zeichen dafür, dass unsere Schiedsrichter und Offiziellen durch den permanenten Einsatz in den Bundesligen eine hohe Qualität aufweisen, die international für solche Veranstaltungen benötigt wird.“

Generell sieht Jamelle das DHB-Schiedsrichterwesen international bestens aufgestellt: „Nach der Frauen-WM in Japan im Dezember, zu der unser Schiedsrichterteam Tanja Kuttler und Maike Merz nominiert war, ist die EM mit Beteilungen unserer Spitzenschiedsrichter auch die Anerkennung dafür, dass wir im DHB mit unserer Arbeit zur Entwicklung unserer Schiedsrichter auf dem richtigen Weg sind. Wir sind in der IHF mit vier Teams vertreten, was keine andere Nation bisher aufzuweisen hat und haben in der EHF mittlerweile vier weitere junge Teams im EHF-Young-Referee-Project, die darüber auf die internationale Tätigkeit vorbereitet werden sollen.“

(BP)