„Beste Lösungen für den Handballsport“
DHB-Vorstandsvorsitzender Mark Schober bei Competitions Conference der EHF
Wie sollen sich Europameisterschaften entwickeln? Was wünschen sich die Vereine? Und wo bleibt der Nachwuchs? Die Europäische Handball-Föderation widmet sich in diesem Frühjahr mit allen großen Stakeholdern den wegweisenden Fragen des Handballs. Zum zweiten Mal seit 2008 veranstaltet die EHF deshalb eine Competitions Conference. Zunächst kamen in dieser Woche in Wien die Vertreter des männlichen Teils zusammen; der weibliche Part folgt am 12. und 13. Mai. Mark Schober, Vorstandsvorsitzender des Deutschen Handballbundes, zählte in dieser Woche zur Delegation des deutschen Handballs.
„Dieses Format ist wertvoll und gewinnbringend, allein weil das Verständnis füreinander ebenso wächst wie Chance, gemeinsame Wege für eine erfolgreiche Entwicklung zu finden“, sagt Schober. „Uns allen ist in der geballten Form der Competitions Conference die Vielfalt, aber auch die damit verbundene Heterogenität des Handballsports mit zum Teil sich konkurrierenden Interessen klargeworden. Wir haben viele Chancen für neue Möglichkeiten. Es geht um die besten Lösungen für den gesamten Handballsport. Dafür brauchen wir den Austausch zu den verschiedenen Wettbewerben der Nationalmannschaften, insbesondere den starken EHF EUROs, aber auch den Wettbewerben der Clubs und zu Spielformen für den Nachwuchs. Es ist verständlich, dass sich alle zunächst für ihre Belange einsetzen – es ist dabei aber notwendig, dass alle den Handballsport in Gänze im Blick behalten und bereit sind, in einem ersten Schritt über eigene Grenzen hinaus zu denken.“
Neben Schober nahmen in Wien aus Deutschland auch Frank Bohmann (HBL-Geschäftsführer und Mitglied im Professional Handball Board der EHF), Thorsten Storm (Vermarktungsagentur des THW Kiel und Board-Mitglied der EHF-Marketing), Bob Hanning (Geschäftsführer der Füchse Berlin und Nationaltrainer Italiens) sowie Gerd Butzeck (Geschäftsführer des Forum Club Handball) an der Competitions Conference teil.
