WM-Prämie beschlossen

Handball-Nationalmannschaft könnte bis zu 500.000 Euro erhalten

Das Präsidium des Deutschen Handballbundes hat fünf Tage vor dem Beginn der Weltmeisterschaft einstimmig eine neue Prämienregelung für die Männer-Nationalmannschaft beschlossen. Im Falle eines Titelgewinnes winkt dem Team eine Prämie in Höhe von 475.000 Euro. Diese erhöht sich auf maximal 500.000 Euro, falls mehr als 19 Spieler eingesetzt werden. Silber wäre mit einer Prämie von 350.000 Euro verbunden, Bronze mit 250.000 Euro und Platz vier mit 125.000 Euro. Der Einzug in Viertelfinale brächte 60.000 Euro.

Die Prämienregelung verhandelten am Rande des Vorbereitungslehrgangs in Hamburg Kapitän Johannes Golla und Vorstand Sport Ingo Meckes. Ein weiteres Ergebnis ist eine Regelung für Spieler, die mit weniger als 25 Einsätzen im A-Team noch keine Tagegelder erhalten: Diese bekommen auch bei einer Platzierung unterhalb von Platz acht eine Prämie von 1500 Euro.

Das DHB-Team bestreitet am morgigen Samstag gegen Brasilien das letzte Spiel der WM-Vorberetung. Dieses findet in der Hamburger Barclays Arena statt, beginnt um 16.20 Uhr und ist live im ZDF zu sehen.

Am Montag zieht die deutsche Delegation von Hamburg ins dänische Silkeborg um und richtet sich dort für die erste Phase der WM ein. In der Vorrunde treffen die Männer von Bundestrainer Alfred Gislason in Herning auf Polen (15. Januar, 20.30 Uhr, ARD), die Schweiz (17. Januar, 20.30 Uhr, ZDF) und Tschechien (19. Januar, 18 Uhr, ZDF).