Klaus Wöller
Klaus Wöller. - Foto: IMAGO / Frinke

Trauer um Klaus Wöller

14.12.2024 | Verband

 

Torwart der Olympiasilber-Mannschaft von 1984 überraschend gestorben

Der Deutsche Handballbund trauert um Klaus Wöller. Der frühere Torwart der deutschen Handball-Nationalmannschaft ist am Samstag im Alter von 68 Jahren überraschend gestorben. Der gebürtige Hannoveraner war Teil des Teams, das 1984 bei den Olympischen Spielen in Los Angeles die Silbermedaille gewann, und bestritt 72 Länderspiele.

Noch im August hatte er an einem Wiedersehen mit alten Weggefährten in Leutershausen teilgenommen. „Diese Nachricht ist ein Schock“, sagt Uli Roth, damaliger Kapitän der Handball-Nationalmannschaft. „Klaus war in unserer Mannschaft einer der älteren Spieler und als solcher für uns Jungs Mentor und Vorbild. Wir werden ihn vermissen.“

„Klaus Wöller hat einen festen Platz in der deutschen Handballgeschichte und wird immer einer unserer Silberhelden von Los Angeles bleiben. Unsere Gedanken sind in dieser schweren Zeit bei seiner Familie“, sagt Andreas Michelmann, Präsident des Deutschen Handballbundes.

Wöller spielte für Arminia Hannover, TV Grambke-Bremen, TuS Nettelstedt, Reinickendorfer Füchse, TSV Milbertshofen, TuRU Düsseldorf und HSV Suhl. Mit Nettelstedt eroberte er den DHB-Pokal sowie den Europapokal der Pokalsieger. Als Gewinner der Olympischen Silbermedaille erhielt er das Silberne Lorbeerblatt.

Wöller, der nach seiner sportlichen Karriere im Versicherungswesen arbeitete, lebte mit seiner Familie in Salach.

(tok)