Mitglieder des Club 100 des DHB treffen sich in der Dortmunder Westfalenhalle.
Mitglieder des Club 100 des DHB treffen sich in der Dortmunder Westfalenhalle. - Foto: Kenny Beele

Hands up for One Hundred: Treffen des Club 100 im Rahmen der WM-Hauptrunde

04.12.2025 | Verband

 

Eine Weltmeisterschaft ist nicht nur Sport auf allerhöchstem Niveau. Eine WM ist nicht nur, wenn die besten Nationen der Welt um Medaillen ringen. Eine WM ist auch, wenn die Handballwelt an einem Ort zusammenkommt, um gemeinsam sich und die Sportart zu feiern. Im Jahr des Jubiläums zum 100-jährigen Bestehen der Dortmunder Westfalenhallen traf sich der Club 100 des Deutschen Handballbundes (DHB) am zweiten Hauptrundenspieltag der WM 2025 an dieser historischen Sportstätte. Diesem Club gehören alle Nationalspielerinnen und Nationalspieler an, Ehemalige wie Aktive, die in ihrer Karriere 100 Länderspiele oder mehr für Deutschland absolviert haben. Das Spiel des DHB-Teams gegen Montenegro wurde als Anlass für ein Wiedersehen und intensiven Austausch genutzt.   

„Ich finde die Idee sehr gut und sehr wichtig, dass man die Ehemaligen wieder zusammenholt”, sagt Klaus-Dieter Petersen. „Das war im Hotel so ein Gefühl, als wäre das für viele wie so ein Klassentreffen.“ Petersen absolvierte von 1989 bis 2004 340 Länderspiele im Trikot des deutschen Handballbundes und war am Donnerstag zum ersten Mal bei einem Treffen des Club 100 dabei. „So ein Treffen ist immer toll. Man nimmt sich wieder in den Arm wie früher und hat einfach zusammen eine schöne Zeit. Und man kann seine Sportart repräsentieren und einfach sagen: Wir stehen dafür.“ 

Auch Maike Schmelzer, die in der Handball Bundesliga Frauen für die HSG Bensheim/Auerbach aufläuft, war zum ersten Mal bei einem Event des Club 100 dabei. Die 32-Jährige, die seit ihrem Debüt im Oktober 2015 117-mal das DHB-Trikot trug, schwärmt: „Da sind Legenden dabei, das ist eine Riesenehre, dass ich auch Teil dieses Club 100 sein darf. Und ich freue mich riesig auf viele Gespräche und darauf auch Leute kennenzulernen, mit denen man sonst nicht so ins Gespräch kommt.“   

Und genau von diesen Gesprächen zehrt auch Herbert Lübking. Der 84-Jährige, dem in der Halbzeitpause des deutschen Spiels gegen Montenegro die Ehre zuteilwurde, sich ins Goldene Buch des Deutschen Handballbundes einzutragen, stellte aber auch die Generationenunterschiede innerhalb des Club 100 fest. „Das ist hervorragend, dass man da Gespräche führt. Ich bin dann nun nach all der Zeit einer der Ältesten in diesem Bereich des Club 100. Und ich würde sagen, es ist wunderbar.“